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02 Jul
Das Modul entstand für 12 – 18 Teilnehmer zwischen 18 und 35 Jahren, als in den Einzel- und Gruppentherapien immer deutlicher wurde, wie sehr negativ erfahrene Kommunikation prägt, gar traumatisieren kann, und dass ADHS das „Syndrom der Missverständnisse“ zu sein scheint.
Nach Sammeln all dessen, was man bisher „eklig“ in Bezug auf Kommunikation erfahren hat, wird ein vertiefter Einblick in die neurobiologischen Hintergründe der ADHS gegeben, die ja durch die Familien läuft...
Das funktionelle Verstehen des spezifichen Wahrnehmungs- und Reaktionsstils bei ADHS ist die Basisvoraussetzung für den Erwerb eines Kommunikationsstils, der es einem ermöglicht, krisenhafte Zuspitzungen schneller zu erkennen (bevor man „auf dem Gefühl ausrutscht“), und gezielt zu reduzieren, z. B. durch Einsatz der „silent messengers“ wie Mimik, Gestik, Tonfall, Körperhaltung (die 93 % der Kommunikation ausmachen!). „Selbstwertkiller“ werden erkennbar und bekämpfbar mit einer „anderen“ Konversationstechnik – gar nicht schwer zu lernen! Nebenbei: sich selbst und seinem Wahrnehmungs- und Reaktionsstil „auf die Schliche“ zu kommen, macht Spaß!
15 Jul
Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche sind leider sehr häufig beeinträchtigende Begleiter der ADHS – oft logo_geschutzt_500fortbestehend bis ins Erwachsenenalter. Relevant ist dabei aber auch die aktuelle Methodik und Didaktik des Schriftsprach- und Rechenkompetenzerwerbs sowie die bei ADHS typische graphomotorische Umsetzungsschwäche - in Kombination mit der meist „typischen“ Lerngeschichte durch die Reaktionen des Umfelds auf die „klassischen“ Misserfolge. Das diagnostische Vorgehen wird ausführlich dargestellt sowie zielführende Behandlungsansätze.
29 Jul
Anhand von konkreten Fragen der Teilnehmer erfolgt visualisiertes Ermitteln des Vorlaufs einer "schwierigen Situation" mit Erarbeitung einer realistisch umsetzbaren Intervention. Inhalte des Seminars sind u.a. Widerstände im Elterntraining, die die Teilnehmer erfahren, "complicated cases", aktuelle Neuentwicklungen. Daneben wird jeweils aktuell Neues (bzgl. zum Beispiel neuen Vorgaben, Medikationen, etc.) erläutert. Als besonders hilfreich hat sich ergänzend der gegenseitige Austausch und die implizite Selbsterfahrung erwiesen.