Schweizerische Fachgesellschaft ADHS
von MSH-Admin | Jul 2, 2019 | Internetseiten, Lern- und Leistungsstörungen, Medizinisch-psychologische Fachinformation, Schweiz, Selbsthilfegruppen
Studie über das körperliche Stresssystem von Kindern und Gratis online Kurs zum Thema Leseschwierigkeiten Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen Selnau Selnaustrasse 9 8001 Zürich Schweiz E-Mail: sekretariat@sfg-adhs.ch Zur...ADHS 20 Plus
von MSH-Admin | Jul 1, 2019 | Internetseiten, Lern- und Leistungsstörungen, Medizinisch-psychologische Fachinformation, Schweiz, Selbsthilfegruppen
Adhs20+ ist eine professionelle Organisation für Erwachsene mit ADHS und bietet einen Überblick über verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an. Bahnhofstrasse 15 5600 Lenzburg E-Mail: info@adhs20plus.ch Zur...Kalender
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30 Jul
Anhand von konkreten Fragen der Teilnehmer erfolgt visualisiertes Ermitteln des Vorlaufs einer "schwierigen Situation" mit Erarbeitung einer realistisch umsetzbaren Intervention. Inhalte des Seminars sind u.a. Widerstände im Elterntraining, die die Teilnehmer erfahren, "complicated cases", aktuelle Neuentwicklungen. Daneben wird jeweils aktuell Neues (bzgl. zum Beispiel neuen Vorgaben, Medikationen, etc.) erläutert. Als besonders hilfreich hat sich ergänzend der gegenseitige Austausch und die implizite Selbsterfahrung erwiesen.
02 Aug
02.08.2021 - 06.08.2021
Ganztägig
Intensivwoche des Elterntraining ETKJ ADHS - Train The Trainer (Elterntraining für Fachleute) mit insgesamt 4 Wochenend-Workshops und einer Intensivwoche zum Einüben gelingender Gesprächsführungstechniken. Für eine Übersicht der Lerninhalte der 130 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) klicken Sie auf den "Seminar buchen"-Button.
14 Aug
„Opi, Du hast auch ADHS!“ bekommen in den letzten Jahren immer mehr Senioren auf den Kopf zugesagt – speziell, wenn eher für diese Lebensphase „ungewöhnliches“ gemacht/unternommen wird (eine Riesentour mit dem Fahrrad, Marathonlauf noch mit 75 Jahren u.v.m.)
An die Schwierigkeiten im Kindesalter, die die Enkel mit ADHS heute in der Schule haben, können sich viele Senioren aber nicht erinnern – oder Sie hatten sie nicht, da die Welt damals noch viel reizärmer, strukturierter war, in der Schule klare Vorgaben gemacht wurden. Vielleicht war man ja auch nur „faul“ gewesen?
Die Vergesslichkeit wird heute oft sofort mit „Demenz“ bezeichnet – und ist oft gar keine – denn man braucht in jedem Alter bei Dingen, die man aufnehmen soll (z.B. die Bedienung eines „modernen Geräts“) eine mehrfache, geduldige Wiederholung, sonst wird dieses Gerät unter Umständen gar nicht benutzt…
Man will u.U. seine Kinder und Enkelkinder ja nur „begleiten“, merkt gar nicht, dass man sich eigentlich nur ungefragt einmischt, noch irgendwie „das Schlimmste verhindern“ will.
Im Kopf und Herz noch oft sehr jung, fürchten sich viele vor dem Verlust der Kräfte, merken überdeutlich, wie sich die Gesellschaft in eine merkwürdige Oberflächlichkeit verwandelt, schieben Dinge auf, die Sie vielleicht „regeln“ sollten.
In diesem Grund – und Aufbaukurs soll Wissen über ADHS und die gelingende Kommunikation wie in den anderen Modulen auch vermittelt werden, aber auch „heiße Eisen“ besprochen werden (Wohnen, Führerschein, Verfügungen und die Ängste dabei).
Es gibt viel zu entdecken, wie das Älterwerden gelingen kann!
21 Aug
21.08.2021 - 22.08.2021
Ganztägig
Kommunikations- und Selbstwerttraining für reife Erwachsene mit ADHS (Angebot für Betroffene) Teil 1, Teil 2: 21. und 22. August 2021. Beide Termine können nur gemeinsam gebucht werden.
Das Modul entstand für 12 – 18 Teilnehmer zwischen ab 35 Jahren, als in den Einzel- und Gruppentherapien immer deutlicher wurde, wie sehr negativ erfahrene Kommunikation prägt, gar traumatisieren kann, und dass ADHS das „Syndrom der Missverständnisse“ zu sein scheint.
Nach Sammeln all dessen, was man bisher „eklig“ in Bezug auf Kommunikation erfahren hat, wird ein vertiefter Einblick in die neurobiologischen Hintergründe der ADHS gegeben, die ja durch die Familien läuft… Das funktionelle Verstehen des spezifichen Wahrnehmungs- und Reaktionsstils bei ADHS ist die Basisvoraussetzung für den Erwerb eines Kommunikationsstils, der es einem ermöglicht, krisenhafte Zuspitzungen schneller zu erkennen (bevor man „auf dem Gefühl ausrutscht“), und gezielt zu reduzieren, z. B. durch Einsatz der „silent messengers“ wie Mimik, Gestik, Tonfall, Körperhaltung (die 93 % der Kommunikation ausmachen!). „Selbstwertkiller“ werden erkennbar und bekämpfbar mit einer „anderen“ Konversationstechnik – gar nicht schwer zu lernen! Nebenbei: sich selbst und seinem Wahrnehmungs- und Reaktionsstil „auf die Schliche“ zu kommen, macht Spaß!
30 Aug
30.08.2021 - 03.09.2021
Ganztägig
Langjährige Erfahrung in der Paarberatung Betroffener mit ADHS (mit/ohne Komorbiditäten) macht deutlich, dass die üblichen Beratungsansätze der Eheberatung bei ADHS einfach nicht fruchten. Mehrere Pilotprojekte zeigten, dass Paare besonders profitieren, wenn sie sich in einer Kleingruppe über einige Tage intensiv mit den neurobiologischen Hintergründen ihrer Schwierigkeiten, den Auslösern der Konflikte beschäftigen und ein regelrechtes Konfliktmanagement entwickeln. Dabei kommt eine spezielle Kommunikationstechnik zum Einsatz, die sich im Elterntraining ETKJ ADHS schon sehr bewährt hat. In diesem Seminar geht es weniger um Kontroversen bei der Kindererziehung, sondern darum, z. B. bezüglich Absprachen, Erwartungen an das Gegenüber, Verhalten der eigenen Eltern/Verwandten gegenüber, gegenseitiger Hilfestellung, etc. alternative Strategien zu entwickeln. Offen soll das oft schwierige Thema „Sexualität“ angesprochen werden. Oft helfen genaue „Analysen“ von Konflikten entstehend durch Missverständnisse, wenn z. B. Erwartungen nicht so klar formuliert werden (aus Angst vor einem Streit!). Persönliche Ziele werden erarbeitet und im Abgleich mit realistischen Erwartungen in umsetzbare Strategien (an ganz konkreten Beispielen!) gebracht. Typische „Selbstsabotagemethoden“, wie das Bedürfnis, sich immer wieder mal aussprechen zu wollen, alles ausdiskutieren zu müssen, die Schuld suchen zu wollen, die Rechtfertigung der Rechtfertigung zu suchen, werden mit Hilfe des funktionellen Verstehens erläutert und Alternativen aufgezeigt.